1. Ziele, Inhalte und Aufbau dieses Leitfadens

In diesem Leitfaden wird die Integration eines Klimamanagementsystems (KliMS) in ein bestehendes Energiemanagementsystem (EnMS) nach ISO 50001:2018 beschrieben. Kaum ein produzierendes Unternehmen kann heute Produkte herstellen und vertreiben, ohne dabei auf den sparsamen Umgang mit Energie zu achten und aktiv Treibhausgase einzusparen. Während EnMS nach ISO 50001 schon seit dem Jahr 2011 eingeführt werden, wird der Aspekt des Klimamanagements aufgrund politisch-rechtlicher Vorgaben, aktueller Kundenanforderungen sowie unternehmensinterner Zielstellungen immer bedeutsamer und dringlicher. Aktives Klimamanagement ist ein Erfordernis der Zeit!

Mit diesem Leitfaden greifen wir die gegenwärtigen Herausforderungen vieler Unternehmen auf, die aktuell über die Einführung eines KliMS nachdenken, um in Zukunft die wachsenden regulatorischen und operativen Herausforderungen des Klimawandels nachhaltiger zu gestalten. Dabei ergibt es methodisch Sinn, auf vorhandenen Managementsystemstrukturen aufzubauen. Vor allem ein EnMS nach ISO 50001 und die dort betrachteten Energiequellen, -verbräuche und -effizienz stellen eine gute inhaltliche Ausgangsbasis für das KliMS dar. Das EnMS ist ein essenzieller Baustein der angestrebten Dekarbonisierung unseres Wirtschaftssystems, denn 80% der Treibhausgasemissionen in Deutschland sind energiebedingt.1

Was aber genau sind Klimamanagement und Klimamanagementsysteme? Welche Anforderungen sind umzusetzen? Wie geht man vor und welche Synergien ergeben sich bei einem schon bestehenden EnMS? Welcher Geschäftszweck soll mit dem Klimamanagement verfolgt werden?

Dieser Leitfaden soll helfen, genau diese Fragen zu beantworten. Mit Hilfe eines Beispielunternehmens beschreiben wir entlang der Normanforderungen aus Kapitel 4-10 der ISO 50001, welche Ausgangssituation in dem Unternehmen vorliegt, welche Anforderungen für ein KliMS charakteristisch sind und wie diese eingeführt und in das bestehende EnMS integriert werden können. Korrespondierende Checklisten helfen Ihnen, die Hinweise dieses Leitfadens in Ihrem Unternehmen umzusetzen. Da wir in diesem Beispiel davon ausgehen, dass das Beispielunternehmen schon ein zertifiziertes EnMS besitzt, werden die Anforderungen der ISO 50001 nicht mehr im Detail erläutert. Sofern Bedarf für diesbezügliche Informationen besteht, verweisen wir auf weiterführende Literatur.2

Wir wünschen Ihnen für das Projekt „Einführung eines Klimamanagementsystems in das bestehende Energiemanagementsystem“ viel Erfolg! Jeder einzelne Beitrag zählt, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

1
Umweltbundesamt. (03.06.2022) Energiebedingte Emissionen
https://www.umweltbundesamt.de

2. Zusammenfassende Informationen

Die Einführung eines KliMS ist nicht nur aus ökologischer Sicht erforderlich, sondern wird aufgrund politisch-rechtlicher Rahmenbedingungen und Marktanforderungen für viele Unternehmen unumgänglich werden. Durch ein systematisches Klimamanagement können Unternehmen viele Effekte und Vorteile erzielen, dazu gehören z. B.:

  • Vorbereitung auf zukünftige Anforderungen des Marktes bzw. der Stakeholder (Behörden, Geschäftspartner, Verbraucher etc.)
  • Verbesserung des Markenwertes und Images des Unternehmens bei nachweislichem Klimaschutzengagement
  • Systematische Suche nach zukunftsfähigen Ressourcen, Materialien, Technologien, Produkten oder Dienstleistungen
  • Systematische Suche nach und Umsetzung von Ressourcen- und Kosteneinsparungen

Bei der Einbindung des KliMS in ein bestehendes EnMS gibt es ein hohes Integrationspotenzial, weil mit wenigen Ausnahmen die Anforderungen eines KliMS nach PAS 2060 an bestehende Regelungen des EnMS anknüpfen können. Ähnliche Synergiepotenziale können auch bei der Integration eines KliMS z. B. in ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 oder EMAS identifiziert werden. Hat ein Unternehmen schon ein Managementsystem, ergibt es also Sinn, Aufgaben aus neuen Systemen integriert anzugehen und die erforderlichen Regelungen unter Berücksichtigung der Anforderungen aller betrachteten Managementsysteme zu treffen. Wir zeigen auch, dass das KliMS von den schon bestehenden Managementstrukturen und -regelungen profitiert, da diese teilweise umfassender sind als in der PAS 2060 ( Erweiterung z. B. um Durchführung von Schulungen, internen Audits oder Managementreviews).

Allerdings beziehen sich Managementsysteme auf jeweils unterschiedliche Themen und Aufgaben: EnMS vorrangig auf eine Verbesserung der Energieeffizienz und das KliMS auf die Verbesserung der Klimaleistung durch Verringerung von Emissionen und Risiken. Neben den Bereichen, die gut zusammengeführt werden können, gibt es allerdings auch Aspekte der beiden Systeme, die zwar aufeinander aufbauen aber nicht integriert werden können (z. B. Erstellung der Treibhausgas (THG)-Bilanz gemäß Kap. 6 der PAS 2060 und die Erstellung der Qualifizierten Erklärung gemäß Kap. 10 der PAS 2060). In den meisten Unternehmen wird es neben einem EnMS noch weitere Managementsysteme, z. B. ein Qualitätsmanagementsystem oder ein Umwelt- oder Arbeitsschutzmanagementsystem, geben. Aus Gründen der Komplexitätsreduktion haben wir in diesem Leitfaden die Integration des KliMS ausschließlich in ein EnMS und nicht etwa in ein integriertes Umwelt- und EnMS betrachtet. Dennoch ist es möglich, die hier abgebildete Vorgehensweise zur Integration des KliMS auch auf die Integration in ein anderes Managementsystem, z. B. ein Umwelt- oder integriertes Managementsystem, anzuwenden.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Einführung und Integration Ihrer Managementsysteme!

3. Grundlagen - erklärt am Praxisbeispiel

In diesem Leitfaden stellen wir die Anforderungen eines KliMS analog den Anforderungen der PAS 2060 dar, da zum jetzigen Zeitpunkt keine anderen, international gültigen Standards verfügbar sind. Sollte die ISO 14068 verabschiedet sein, so kann ihre Anwendung mit Hilfe der hier dargestellten Kenntnisse gut erfolgen. Bei den Anforderungen zur Treibhausgasbilanzierung verweisen wir auf die ISO 14064-1, da die PAS 2060 selber, wie oben beschrieben, keine eigenen Vorschriften zur Bilanzierung der Treibhausgase enthält, sondern auf die ISO 14064-1 verweist. Allerdings nutzen wir im Rahmen dieses Leitfadens für die Differenzierung der Emissionen die nach PAS 2060 und dem GHG-P eindeutigere Kategorisierung nach Scope 1-3.

Ausgangssituation im Beispielunternehmen

Die Einführung eines integrierten Energie- und Klimamanagementsystems wird anhand des Beispielunternehmens Regio-Tex GmbH beschrieben. Alle vorliegenden Informationen, Daten und Dokumente basieren auf einer umfangreichen Literaturrecherche, gelebter unternehmerischer Praxis, konkreten Projektergebnissen und einer einschlägigen Masterarbeit. Die dargestellten Informationen sind für produzierende Unternehmen charakteristisch, Spezifika von Dienstleistern werden nicht betrachtet.

Die Regio‑Tex GmbH ist ein sächsisches mittelständisches Unternehmen der Textilbranche. Mithilfe von 124 Mitarbeitern werden neben Bekleidung auch technische Textilien für den weltweiten Markt hergestellt, veredelt und vertrieben. Aufgrund stetig steigender Energiekosten im Unternehmen, welche ca. 2,5 Mio EUR p. a. und ca. 8,4 % an den Gesamtkosten ausmachen, hat sich die Geschäftsführung bereits vor einigen Jahren für die Einführung und externe Zertifizierung eines EnMS nach DIN EN ISO 50001:2018 entschieden. Neben den erwarteten Kosteneinsparungen aufgrund verbesserter Energieeffizienz profitiert die Regio‑Tex GmbH durch die erfolgreiche Zertifizierung des EnMS von zahlreichen finanziellen Vergünstigungen i. H. v. ca. 170.000 EUR p. a.2

In den letzten Jahren sind die Kundenanfragen hinsichtlich des betriebsbezogenen Klimaschutzes stark gestiegen. Dies reicht von Anfragen zu Product-Carbon-Footprints, über Vorgaben zur Nutzung von Ökostrom bis zur konkreten Aufforderung, die THG-Emissionen des Unternehmens um x-% bis zum Jahr 20XX zu senken. Unabhängig davon hat die Geschäftsführung erkannt, dass die negativen Effekte des Klimawandels das Unternehmen direkt negativ beeinflussen können. Dies betrifft z. B. erhöhte Risiken durch Wassermangel für die Dampfbereitstellung, eine Verschlechterung des Textilangebots durch dürrebedingte Ernteausfälle bei Baumwolle sowie Übergangsrisiken wie eine erhöhte Nachfrage nach Textilien aus Recyclingmaterial oder Smart-Wear. Klimapolitische Forderungen, auch resultierend aus der aktuellen energetischen Gesamtsituation, werden in Zukunft ebenfalls stärker auf das Unternehmen einwirken. Beispielhaft kann hier aktuell die Kurzfristen- und Mittelfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung (EnSimiMaV) genannt werden.

Die Geschäftsführung der Regio-Tex GmbH hat sich deshalb für die Einführung eines KliMS und dessen Integration in das bestehende EnMS entschieden. Durch die Nutzung der vorhandenen Managementsystemstruktur nach ISO 50001 sollen einerseits die Anforderungen des Klimamanagements effizient etabliert und Doppelregelungen vermieden werden. Andererseits soll der integrierte Ansatz ermöglichen, die Ziel- und Maßnahmenplanung, -umsetzung und -kontrolle aus einem breiteren Blickwinkel heraus durchzuführen.

1
Alle verwendeten Daten und Bezeichnungen sind anonymisiert
2
Nach StromStG, §§ 9, 10 und EnergieStG, §§ 26, 50, 51, 53-55 sowie EEG, §§ 63 ff von Steuerrückerstattungen bzw. Verringerung der EEG-Zulage. Kompensationszahlung nach BECV

So führen wir Sie durch den Leitfaden

Der Leitfaden ist im Weiteren nach den Arbeitspaketen gegliedert. Der Text in den Kapiteln ist wie folgt aufgebaut:

  • Überblick: Zu Beginn jedes Arbeitspaktes finden Sie nochmal als Einstieg den Überblick über das jeweilige Paket aus Tabelle 2.
  • Anforderungen im EnMS: In jedem Arbeitspaket wird unter dieser Teilüberschrift der Ist‑Zustand im EnMS nach ISO 50001 des Beispielunternehmens Regio-Tex GmbH dargestellt.
  • Anforderungen im KliMS: Unter dieser Teilüberschrift werden die Anforderungen an das Klimamanagementsystem gemäß PAS 2060 und ISO 14064-1 erläutert.
  • Hinweise zur Integration und praktischen Umsetzung: Hier geben wir Hinweise für Integrationspotenziale zwischen dem EnMS und KliMS und Tipps zur Umsetzung gemäß den Erfahrungen des Beispielunternehmens.

Folgende Icons für Wissen, Verweise, Tipps und Umsetzung führen Sie fokussiert durch den Leitfaden:

Wissen: Erläuterungen/Definitionen von Begriffen
Tipps: Praktische Hinweise für die Umsetzung im Unternehmen
Links: zu Muster-Formblättern, die eine praxistaugliche Regelung aufzeigen und für den Einsatz im eigenen Unternehmen genutzt werden können.

Integrationsbereiche: Was gehört zusammen?

Die Anforderungen an EnMS werden seit der Revision der ISO 50001 im Jahr 2018 nach der sogenannten High Level Structure (HLS) in die Kapitel 4-10 gegliedert. Ihnen zu Grunde liegt der Gedanke des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) nach dem Plan-Do-Check-Act-Zyklus (PDCA). Die Anforderungen der PAS 2060 und der ISO 14064-1 werden in Tabelle 1 im Überblick dargestellt.

Tabelle 1: Anforderungen der PAS 2060 und ISO 14064-1

Anforderungen der PAS 2060
Anforderungen der ISO 14064-1

Kap. 1: Anwendungsbereich
Kap. 2: Normative Verweise
Kap. 3: Begriffe und Definitionen
Kap. 4: Nachweis der Kohlenstoffneutralität
Kap. 5: Bestimmung und Begründung des Themas (subjects) und der damit verbundenen Treibhausgas (THG)-Emissionen
Kap. 6: Quantifizierung des Kohlenstoff-Fußabdrucks
Kap. 7: Verpflichtung zur Kohlenstoffneutralität
Kap. 8: Erzielung von Treibhausgasemissionsreduktionen
Kap. 9: Ausgleich der verbleibenden Treibhausgasemissionen
Kap. 10: Ausdrückliche Erklärungen in Bezug auf die Kohlenstoffneutralität
Kap. 11: Aufrechterhaltung des klimaneutralen Status

Anhänge:
Anhang A (normativ): Zulässige Erklärungen in Bezug auf die Kohlenstoffneutralität gemäß PAS 2060
Anhang B (informativ): Checklisten für qualifizierte Erklärungen (QES)
Anhang C (informativ): Normen und Methoden, von denen angenommen werden kann, dass sie die Grundsätze dieser PAS erfüllen
Anhang D (informativ): Leitfaden zur Bestimmung der Kohlenstoffneutralität für Veranstaltungen

Kap. 1: Anwendungsbereich
Kap. 2: Normative Verweise
Kap. 3: Begriffe
Kap. 4: Grundsätze
Kap. 5: Grenzen der THG-Bilanz
Kap. 6: Quantifizierung der THG-Emissionen und des Entzugs von THG
Kap. 7: Aktivitäten zur Reduzierung
Kap. 8: Qualitätsmanagement von THG-Bilanzen
Kap. 9: THG-Berichterstattung
Kap. 10: Rolle der Organisation bei den Verifizierungsaktivitäten

Anhänge:
Anhang A (informativ): Prozess der Datenzusammenführungen
Anhang B (informativ): Klassifizierung direkter und indirekter THG-Emissionen
Anhang C (informativ): Anleitung für die Auswahl, Erfassung und Nutzung von Daten für den THG-Quantifizierungsansatz für direkte Emissionen
Anhang D (normativ): Behandlung von biogenen THG-Emissionen und CO2- Entzug
Anhang E (normativ): Behandlung von elektrischem Strom
Anhang F (informativ): Berichtsstruktur und Organisation der THG-Bilanz
Anhang G (informativ): Anleitung für Landwirtschaft und Forstwirtschaft
Anhang H (informativ): Anleitung für den Prozess der Identifizierung wesentlicher indirekter THG-Emissionen

Quelle: Eigene Darstellung

Auch wenn also die Anforderungen nach PAS 2060 nicht nach der High Level Structure (HLS) dargestellt sind, beinhalten sie den iterativen Gedanken des PDCA-Zyklus. Dieser ermöglicht es, die Normanforderungen für ein KliMS nach PAS 2060 den Normanforderungen für ein EnMS nach ISO 50001 zuzuordnen. Ähnlich verfahren wir mit der ISO 14064-1. Obwohl diese keinen Managementsystem-Standard darstellt, beinhaltet sie neben den Anforderungen an die THG-Bilanzierung in niederschwelliger Form ausgewählte Managementsystemanforderungen, die sich gut in die HLS eingliedern lassen (vgl. Abbildung 1).
Folgendes gilt es bei der Integration in die HLS zu beachten:

  • Integration von ähnlichen Anforderungen der beiden Systeme (z. B. Politik, Ziele) (grau markierte Anforderungen in Abbildung 1)
  • Integration von Regelungen für das KliMS in das EnMS, obwohl es keine konkrete Anforderung im KliMS dafür gibt, eine Regelung aber zweckmäßig ist (z. B. bindende Verpflichtungen oder Schulungen; grau markierte Anforderungen sind im KliMS mit einem * gekennzeichnet)
  • Separate Regelungen für das EnMS und das KliMS, da die Anforderungen in beiden Systemen inhaltlich unterschiedlich und nicht integrierbar sind, aber inhaltlich aufeinander aufbauen (z.B. Energetische Bewertung im EnMS und Erstellung der THG-Bilanz im KliMS; gelb bzw. blau markierte Anforderungen in Abbildung 1).

Abbildung 1: Übersicht der Anforderungen der ISO 50001, PAS 2060 und ISO 14064-1

Quelle: Eigene Darstellung

Zur Umsetzung des Projektes „Einführung eines KliMS in ein bestehendes EnMS“ haben wir die Normanforderungen in Anlehnung an die HLS-Struktur und den PDCA-Zyklus wie folgt in Arbeitspakete gegliedert:

  • Paket 1 beinhaltet vorbereitende Aufgaben, wie Information, Entscheidung, Kommunikation, eine unternehmenspolitische Verpflichtung sowie die Festlegung von Verantwortlichkeiten.
  • Paket 2 beschäftigt sich mit Analysen über die sachlichen und personellen Rahmenbedingungen der Managementsysteme, die erforderlich sind, um den Anwendungsbereich festzulegen.
  • Paket 3 bezieht sich auf die Analyse des Ist-Zustands, wie der Energieplanung, der THG-Bilanz sowie der daraus folgenden Ableitung von Zielen, Kennzahlen und Maßnahmen.
  • Paket 4 umfasst die Aufgaben der Umsetzung, wie Schulung, Kommunikation, Ablauflenkung, Auslegung/Beschaffung und Dokumentation.
  • Paket 5 enthält abschließend alle Tätigkeiten für die Überprüfung und Weiterentwicklung des Managementsystems, wie Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung, interne Auditierung, Managementreview sowie dessen fortlaufende Verbesserung.

Der Leitfaden schließt mit Hinweisen zur externen Zertifizierung/Validierung des KliMS ab.

Die nachfolgende Tabelle 2 visualisiert die Arbeitspakte 1 bis 5. Sie zeigt:

  • in den linken Spalten die Aufgaben pro Arbeitspaket mit Kapitelnummern
  • in der mittleren Spalte dazugehörige Vorgabedokumente, auf die Sie verlinkt zu diesem Leitfaden zugreifen können. Aus der Art der Dokumentation ist der mögliche Integrationsgrad für die jeweilige Normanforderung bzw. Prozess gut erkennbar. Bitte beachten Sie, dass wir uns bei den Vorgabedokumenten auf die Dokumente konzentriert haben, die entweder für ein integriertes Energie- und Klimamanagementsystem geführt werden können (z. B. Energie- und Klimapolitik, Integriertes Auditprogramm) oder die für das KliMS charakteristisch sind (z. B. QES). Es ist nicht Ziel dieses Leitfadens, eine umfassende Dokumentation eines integrierten Energie- und Klimamanagementsystems bereitzustellen. Aus diesem Grund bleiben Dokumente aus dem klassischen EnMS (z. B. Energetische Bewertung und Ausgangsbasis) oder generisch verwendbare Dokumente (z. B. Abweichungsmeldung) unberücksichtigt. Eine gute Übersicht über die relevante Dokumentation eines integrierten Energie- und Klimamanagementsystems können Sie aber aus der bei den Dokumenten enthaltenen integrierten Dokumentenmatrix (siehe Formblattsammlung) entnehmen.
  • in den rechten Spalten eine Verweismatrix auf die zu den Anforderungen korrespondierenden Kapitelnummern der ISO 50001, PAS 2060 und ISO 14064-1

Tabelle 2: Überblick über den Aufbau des Leitfadens, der Arbeitspakete, Vorgabedokumente und normativen Verweise

Quelle: Eigene Darstellung