Effektive und dauerhafte Einsparungen in Kommunen erfordern viel Wissen und Planung. Einfacher ist es, wenn man die Erfahrung anderer nutzen kann. Der grenzübergreifende Erfahrungsaustausch zur Energieeffizienz und der Austausch guter Praktiken helfen Kommunen in Niederschlesien und Sachsen bei der Implementierung energiesparenden Maßnahmen.
Im Rahmen des Projekts "Climatic Town - Energiestadterneuerung" wurden durch Schulungen, Studienreisen und Treffen die größte Herausforderungen und Probleme der Energieeffizienz diskutiert und die Erfahrungen der sächsischen und niederschlesischen Kommunen besprochen. In einem Wettbewerb wurden Objekte ausgesucht, für die eine konzeptionelle Studie zur energetischen Sanierung innerhalb des Projekts erstellt wurde.
Im Sommer 2017 startete im Rahmen des EU-Projekts ein Ideenwettbewerb für Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Objekte. Drei Kommunen aus dem Fördergebiet haben sich beworben und wurden bei der Erstellung von Machbarkeitsanalysen und Studien finanziell unterstützt. Die Große Kreisstadt Radeberg widmete sich dem Thema der „Thermischen Verwertung von lokal anfallenden Klärschlämmen zur Versorgung kommunaler Gebäude mittels eines kommunalen Wärmenetzes“. In Reichenbach /OL wurde das Gebäude auf der Poststraße 2 untersucht und Varianten für die Sanierung und Umnutzung des Objekts wurden erstellt. An der Grundschule Zodel in Neißeaue soll eine PV-Anlage als Wandmontage zur Deckung des Stromverbrauchs der Schule installiert werden.
Wir bedanken uns bei der Gewinnerkommunen für die tolle Zusammenarbeit und die hervorragenden Studien und hoffen, dass diese Untersuchungen zu weiteren Umsetzungen der Projekte beitragen können.
Das Projekt lief im Rahmen des INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 Kooperationsprogramms und wurde zu 85% durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung gefördert. In Zusammenarbeit mit dem Marschallamt der Woiwodschaft Niederschlesien ist ein grenzübergreifendes Informations-, Schulungs- und Beratungsnetzwerk auf dem Gebiet der energetischen Effizienz in den Städten entstanden. Die Laufzeit des Projekts betrug zwei Jahre.
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