Photovoltaik in der Praxis 5
Die diesjährige Fachtagung „Photovoltaik in der Praxis“ beschäftigt sich erneut mit aktuellen und möglichen zukünftigen Themen rund um die Solarstromerzeugung. Themen sind u.a. Sektorkopplung als Klimaschutzstrategie, Recycling von Solarmodulen, Sicherheitsanforderungen von Batteriespeichersystemen.
Die Energiewende stellt Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland vor große Herausforderungen, denn der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung soll in den kommenden Jahren rasch steigen. Photovoltaik hat in den letzten Jahren zu dieser Energiewende maßgeblich mit beigetragen und ist nun mit ca. 40 GW installierter Leistung ein signifikanter Energieträger zur Stromerzeugung in Deutschland.
Weltweit ist das Wachstum im Photovoltaiksektor nach wie vor ungebrochen und Solarstrom ist in vielen Regionen heute selbst auf Kraftwerksebene bereits konkurrenzfähig geworden.
In Deutschland hingegen hat sich der Zubau an neu installierter Leistung bei Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren auf unter 2GW pro Jahr deutlich reduziert. Damit ist langfristig nur noch die Wahrung des Status Quo bei der Solarstromerzeugung in Deutschland möglich.
Dies steht aber in deutlichem Widerspruch zu den sehr ambitionierten Klimaschutzzielen der Bundesregierung bis hin zu einer geplanten weitgehenden Dekarboniserung aller Energiesektoren bis 2050.
Die Veranstaltung will allen Interessenten Einblick in aktuelle Entwicklungen im Bereich der Photovoltaik gewähren. Themen sind erneuerbare Stromerzeugung als wesentlicher Bestandteil eines ambitionierten Klimaschutzes durch Sektorkopplung, Sicherheit von Heimspeichern für Solarstromanlagen, Erfahrungen mit Batteriespeichersystemen, Solaranlagen in Mietererstromprojekten sowie Praxis undHerausforderungen beim Recycling von PV Modulen.
Die Veranstaltung wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit 4 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 4 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand), 2 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) angerechnet. Der entsprechende Fortbildungscode lautet GZPVH.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Ablauf
12:45 Uhr Einlass
13:10 Uhr Begrüßung
13:15 Uhr Sektorkopplung – Warum Klimaschutz viel mehr erneuerbare Energien braucht
14:15 Uhr Recycling von PV Modulen und WEEE2 Direktive
15:00 Uhr Kaffeepause
15:30 Uhr Sicherheit von Batteriespeichern in Solaranlagen
16:15 Uhr Erfahrungen mit Batteriespeichersystemen aus den InES Förderprogrammen
16:45 Uhr Solaranlagen als Mieterstromprojekte
17:15 Uhr Diskussion und Ende
Über die Veranstaltung
Veranstaltungszeit
06.09.2016, 13:00 bis 17:15 Uhr
Veranstaltungsort
Deutsches Hygienemuseum Dresden
Lingnerplatz 1
01069 Dresden
Mehr Informationen
Vorträge zum Download
Programm und Anmeldung zur Veranstaltung
Die Veranstaltung wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit 4 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude), 4 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand), 2 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) angerechnet. Der entsprechende Fortbildungscode lautet GZPVH.
Vorträge: